Mitwochs nach einem langen Arbeitstag gehts um 23.00 los nach Livorno. Ohne Probleme und erstaunlich schnell waren wir dort, so dass wir spontan auf die Morgenfähre umbuchten. So waren wir schon mittags in Bastia. Kurzentschlossen fuhren wir zum Cap Corse hoch und hofften, die für morgen geplante Route schon heute klettern zu können. Für heute war schon Regen angekündigt, aber für morgen noch mehr ... Wir beeilten uns und hatten Glück. Die Route "Vertical Smile" war sehr schön, doch ein wenig herausfordernd aufgrund der langen Reise. Wunderbare Tafoni und eine abwechslungsreiche Linie. Ein idyllischer Campingsplatz noch auf Cap Corse war unser erstes Nachtlager, wo wir morgens vom Regengeprassel aufgeweckt wurden.
Da die Wetterprognosen weiterhin nicht verheissungsvoll waren, entschieden wir uns, die Zeit für einen Gebietswechsel nach Ajaccio zu nützen. Eigentlich war die Fahrt mit den vielen verschiedenen Landschaften und Vegetationsarten schon eine Reise wert. Die Fahrt ging bei Rachjusa vorbei, wo im Kletterführer eine neuere gelobte Route vorgeschlagen wird. Bei Richjusa angekommen, regnete es leider, doch die Neugierde war zu gross und wir wollten zumindest den Einstieg ansehen und die Richjusa Quelle besichtigen. Sicherheitshalber nahmen wir den Kletterrucksack mit und starteten los mit aufgespanntem Regenschirm.... 3 Stunden später kamen wir glücklich und zufrieden zum Auto zurück, der Regen machte doch eine kurze Pause und erlaubte uns die hübsche "A prima volta" zu klettern. Und weiter ging es nach Ajaccio.
